Zugegeben. In dieser Überschrift sind gleich zwei Fehler enthalten. Zum Einen handelt es sich um eine „Covid-19“ Impfung, denn Corona ist ein allgemein umschreibender Begriff verschiedener Infektionen wozu zum Beispiel auch Influenza „A“und Influenza „B“ gehören. Und zum Zweiten ist der Begriff „Impfung“ irreführend da es sich bei diesem beschrieben Vorgang um eine Injektion im Rahmen eines nicht getesteten gentherapeutischen Experiments handelt.
Dennoch ist dieser Bericht von Gerald Ehegartner brilliant geschrieben. Dies ist eine gekürzte Form mit einigen Anmerkungen von mir. Den vollständigen Text findet ihr hier.
„
Anmerkung des Verfassers: Ich möchte es mit diesem Text nicht bis auf die Spritze treiben. Ganz im Gegenteil. Es wäre ein Stich bzw. ein Pieks ins Herz.
Sollte Ihnen trotzdem das Geimpfte oder sogar der Kakao der Erstkommunion hochkommen, dann bitte ich Sie, nachsichtig zu sein. Der Text hat keinen alleinigen Wahrheitsanspruch, noch möchte er tatsächliche Erkrankungen bzw. Todesfälle kleinreden. Es geht ihm um etwas ganz anderes, um eine Dimension, die unter der Oberfläche zu finden ist.
Bei den Schreibarbeiten wurde niemand verletzt und so sollte es auch beim Lesen sein. Bei etwaigen auftretenden Nebenwirkungen fragen Sie jedoch bitte die neuen Priester – die Ärzte, Apotheker usw.
Es ist Zeit, wieder mal in die Kirche zu gehen.
Die Tauffeier von strenggläubigen Bekannten steht an.
Für mich eine willkommene Abwechslung, denn die derzeitige Situation hinterlässt Spuren.
Wie konnte es so weit kommen?
Während ich beim Eintritt in das Gebäude nach dem Weihwasser suche, fällt mein Blick auf ein blaues Fläschchen, das mir von einem braven Gehilfen gereicht wird: das Desinfektionsmittel.
Ich werde angehalten, dieses zu verwenden. Also, wasche ich meine Hände in Unschuld, während ich unbekannte Viren- und Bakterienstämme gleich am Kircheneingang trotz „Du sollst nicht töten“ den Garaus mache.
„Hoffentlich werden in Zukunft auch die Kleinen sofort gegen Corona geimpft. Mein Hausarzt freut sich schon darauf. Jeder sollte geimpft sein“, höre ich einen älteren Mann nebenan sagen.
Mir fällt es wie Schuppen von den Augen.
Ja, das neue Weihwasser ist das Desinfektionsmittel. Und die neue Taufe, das ist die Corona-Impfung. Der Dorfpfarrer wird abgelöst, seine Rolle übernimmt nun der Hausarzt.
Das neue Kirchengebäude ist die Arztpraxis, die aktuellen heiligen Hallen sind nun die Labore.
Die neuen Wanderprediger der Angst verkünden ihre Botschaften nicht mehr von den Kanzeln, sie tingeln von einer Talkshow-Couch zur nächsten, um ihre Apokalypse zu reiten. Statt Theologie haben sie meist Medizin studiert. Am besten die Lehre von den Sünden, die Virologie. Und auch die neuen Priester missionieren mit großem Eifer, der Teufel ist schnell an die Wand gemalt.
Keine tröstlichen, ermutigenden Worte sind zu hören. Vielmehr vernehme ich drost-liche von einem viel zu groß gewordenen Hobbit, der mit Macht, Bedeutsamkeit und Eitelkeit ringt. Er entwarf den neuen Beichtstuhl der Marke „perfectus, confessio, reus“ (kurz PCR), der nach mehr als 30 Beichtrunden jede gewünschte Sünde als Todsünde identifizieren kann. Alles nur aus reinster Charité. Selbstredend auch seine Verbindung zum amerikanischen Kollegen und Magier Dr. Anthony Faust. Während ich über all dies nachsinne, ertönt im Kirchenraum die Kantate „Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe“ (LBWV 25). Wie passend, will ich schon rufen. Zumindest zu meinen Gedanken. Karl Sebastian Lauterbach ist einfach ein Genie.
Viren sind die neuen Sünden
Die Viren stehen also für die neuen Sünden. Eine unsichtbare Gefahr, gegen die nur das Beichten und Taufen hilft.
So erfüllen die Stäbchen die Aufgabe einer Beichte. Sie sind der neue Maßstab. Verriet die Beichte zusätzlich viel über das Innerste der Seele, so verraten die Teststäbchen viel vom Innersten des Körpers.
Sie suchen zuerst einmal nach Viren, denn man steht ja in Dauerverdacht, ein Träger dieser zu sein.
Hatte man früher nach langer Beichte doch endlich eine Sünde gefunden, so wurde die Sanktion Buße genannt. Jetzt wird sie als Quarantäne bezeichnet und lädt nicht minder zur Einkehr ein.
Der zukünftige Analabstrich, der jede Sünde sofort entdeckt, ist ein schlaues chinesisches Produkt, das Beichte und Buße in einem kombiniert. „Wo ist die Würde des Menschen?!“, möchte man rufen. Wahrscheinlich im Arsch.
Waren die neuen Priester, die Ärzte, nicht schon lange Teil einer priesterlichen Tradition? In weiße Mäntel gekleidet, schreiten sie bei ihren Visiten in einer heiligen Prozession von Bett zu Bett, die Hierarchie meist strikt im Auge behaltend. Sie murmeln dabei in einer fremden, toten Sprache, die der lebendige Patient nicht zu verstehen mag. Priesterkasten sprachen immer schon gerne ihre eigene Sprache.
Die Stabsübergabe von einem religiösen zu einem wissenschaftlichen Kult
Wer sich gegen all dies kritisch äußert und dem modernen Kult die Maske entreißt, wird nun nicht mehr als Heide, Ketzer, Häretiker und Ungläubiger gebrandmarkt, sondern als Verschwörungstheoretiker und Wissenschaftsleugner an moderne Pranger gestellt und wenn nötig vom öffentlichen Leben ausgeschlossen.
Die neue Religion ist die Wissenschaft, die Königin der Wissenschaften die Medizin, der Virologe der Eingeweihte unter den Wissenschaftlern.
Der Mensch verkommt zu einer Fallzahl, einem Teil einer epidemiologischen Kurve und wird von den neuen Propheten, den Simulationsexperten und Komplexitätsforschern, in deren Prophezeiungen, sprich Berechnungen, eingespeist, um dabei seine Subjektivität und Würde gleich zu Beginn der Berechnung abzulegen.
Hypnotisiert blickt der moderne Mensch auf das zentrale Orakel der Welt – auf das Dashboard der Johns Hopkins University, welches mit seinem von John D. Rockefeller gegründeten „Public Health Center for health security“ ein Corona-Planspiel im Vorfeld organisiert hatte. Die heilige Tafel bzw. das goldene Brett vor dem Kopf zeigt den internationalen Verlauf der Sünden, welcher uns sprichwörtlich in das Kaninchen vor der Schlange verwandelt.
Der moderne Sünder ist der Virenträger. Der Kranke.
Dem alten und neuen Sünder gemein ist der Verlust der Würde. Diese war und ist den Würdenträgern vorbehalten. Nur, wer sind diese jetzt?
Der Mensch des alten Kultes hatte mit dem ersten Atemzug die Erbschuld, die Ursünde inhaliert.
Der moderne Mensch plagt sich nun von Beginn wieder mit unsichtbaren Feinden – den dämonischen, krankmachenden Erregern.
Von wegen von Geburt an unschuldig und gesund: Nein, der Mensch ist von Beginn an verdächtig, unrein und ungesund. Ein Leben lang soll er nun beweisen, nicht schuldig und krank zu sein.
Im Zweifelsfall gegen den Angeklagten.
Der Eintritt in den neuen Kult und die neue Identität
Und hier hilft der Eintritt in einen rettenden Kult.
Früher war dieser das heilige Sakrament der Taufe, das von der Schuld befreite. Nun ist es das heilige Sakrament der Corona-Impfung.
Am Beginn des Kultes war die Taufe Erwachsenen vorbehalten, die sich bewusst für eine Lebens-Umkehr, eine Metanoia, entschieden hatten.
Doch schon bald wurde sie zu einem sofortigen Pflichteintritt in einen religiösen Kult umfunktioniert und von der Kirche als ersten großen Weltkonzern erfolgreich um den Erdball exportiert, mit Versprechungen sowie psychischer und physischer Gewalt verbreitet.
Wenig blieb im Angesicht der Pflichtkindstaufe von dem ehemals lebendigen, bewussten Ritus.
Gleich nach der Geburt sollte die Taufe mit der Namensgebung kombiniert werden.
Die Taufe war somit auch mit einer neuen Identität verbunden, eine besonders kraftvolle Form des Initiationsrituals in einen Kult.
Dieser griff damit in die spirituelle Genetik des Säuglings ein.
Ist die Corona-Impfung auch mit einer neuen Identität verbunden, ein sicheres Zeichen für den Eintritt in einen Kult?
Identity2020 Systems, kurz ID2020, kommt mir als Parallele in den Sinn. Diese Organisation wirbt für eine neue digitale Identität. Der „Grüne Pass“, der Impfpass, scheint der erste Schritt in diese schöne neue Welt zu sein. Die Kombi von Impfung und Blockchain-Identität, auch gleich am besten nach der Geburt. So wird man schnell zum Objekt und in Folge zum Besitz.
Wer hat nur ID2020 initiiert? Gavi, Microsoft, Bill & Melinda-Gates-foundation und Rockerfeller foundation, um die wichtigsten Player zu nennen.
Von Schafen und Robotern
Wir erleben gerade die Stabsübergabe von einem religiösen zu einem wissenschaftlichen Kult.
Der neue setzt auf den alten Kult vorbildlich auf. Die Corona-Impfung steht für das neue Initiationsritual in einen modernen Kult. Und Initiationsrituale können nun mal gefährlich sein. Übersetzt bedeutet dies: Sie können Nebenwirkungen entfalten. Aber das verbindet die Menschen eines Kultes umso mehr.
Aktuell berühren sich beide Kulte spektakulär, bevor der alte Kult in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wird. Religiöse Bilder gehören zu den wirkungsvollsten und stärksten, sie sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert. Dem neuen Kult zu Beginn auch die religiöse Überhöhung mitzugeben, auf Religion aufzubauen, fördert die Annahme des neuen Kultes. Angedachte Impfaktionen auf Friedhöfen und Impfstraßen in Kirchen wie zum Beispiel im Wiener Stephansdom, wo auch Kinder geimpft werden, verdeutlichen dies deutlich.
Es mutet befremdlich und barbarisch an, wenn dies in der Barbarakapelle des Doms passiert. „Lasset die Kinder zu mir kommen!“, war vor langer Zeit jedoch liebevoll gemeint und hatte nichts mit der Reduzierung der Kinder zu einem Objekt zu tun. Die Händler der Pharmaindustrie wären von Jesus mit Sicherheit aus dem Gotteshaus vertrieben worden.
Wer der neuen Lehre jedoch nicht folgt, wird von Sektenbeauftragten in die Herde zurückgeholt, Angehörige von Impfunwilligen werden von Sektenstellen beraten. Kritik an der Impfpolitik gilt als Blasphemie. Impfungen werden als solidarisch geframt, auch wenn sie nachweislich keine sterile Immunität und somit keine Herdenimmunität aufbauen.
Die neue Glaubenskongregation der Faktenchecker überwacht die eine wahre und reine Lehre.
Wer die eine Wahrheit nicht anerkennen möchte, wird von den Glaubenshütern aus dem öffentlichen Raum ausgeschlossen, zensiert und wenn nötig an den medialen Pranger gestellt. Sie berufen sich auf das Gebot „Du sollst nicht töten“, denn eines ist den Inquisitoren klar: Andere Meinungen töten.
Der Gläubige zweifelt eben nicht. So kann die eine Wahrheit als Monokultur gedeihen, die mit ständig neuen Nachrichten künstlich gedüngt werden muss.
Damit die eine wahre Lehre unters Volk gebracht werden kann, laden Medien, die eine besondere Verbindung zum Göttlichen haben, täglich zur modernen Abendmesse, zum Abendmahl ein: der allabendlichen Berichterstattung. Gemeinsam sitzen Millionen zur selben Zeit vor ihren Endgeräten und lauschen unter dem Motto „Richte mich Gott“ den Nachrichten und deren Lehre der Angst. Eine riesige virtuelle, abgeschlossene Kathedrale der Angst entsteht jeden Abend, die Echokammern der asozialen Medien nehmen sich dagegen klein und fragmentiert aus. Nach jeder Messe ist wieder klar: „Wir sind die Guten, die anderen die Bösen. Wir sind Teil der Lösung, die anderen Teil des Problems. So einfach ist das. Eine gentechnisch veränderte biochemische Substanz wird uns alle in dieser Welt der bloßen Materie erretten! Das Universum ist einfach eine Scheißgegend. Die Angst ist immer und überall!“ Solche Botschaften geben Orientierung in diesen so schweren Zeiten. Gut, dass man nachgerichtet wird. Aber ehrlich: Sind solche Messen nicht vermessen?
Der alte Kult entwarf den Begriff der Propaganda und meinte damit die Verbreitung und Ausdehnung der Lehre mittels Missionierung von fremden Kulturen und innere Missionierung während der Gegenreformation. Später sollte Edward Bernays, der Neffe von Sigmund Freud, diesen Terminus auf moderne-wissenschaftliche Beine stellen.
Seit Beginn der Pandemie läuft die Propaganda-Maschine der Angst in einem Ausmaß, wie wir es noch nicht kannten.
Monatelange Angst bindet das Denken und führt in hemmende, abgeschlossene „virtuelle Stresswelten“, die mit gewünschten Botschaften bespielt werden können.
Pure Erpressung mittels ausgefeilter Schikanen und erhabene Versprechungen tun ihr übriges.
Beiden Kulten ist ihr psychologischer Unterbau und ihr gigantischer Wahrheitsanspruch gleich.
Somit haben beide mit Religion und Wissenschaft wenig zu tun, sie sind bloß ein Vehikel der Macht und der Entwürdigung des Menschen. Ihr gemeinsamer Kern ist ein menschenverachtender Narzissmus, der Selbstverliebte anlockt wie die Motten zum künstlichen Licht.
Das Streben beider Kirchen nach Unsterblichkeit und die Abwendung von allem Lebendigen und Wesenhaften ist aus dem Holz des Narzissmus geschnitzt. Nur, Unsterblichkeit lässt sich nicht machen. Entweder ist sie jenseits von Zeit oder sie ist nicht.
Brauchte die alte Kirche noch brave Schafe, so fordert die neue Wissenschaftskirche funktionierende Roboter. Auch Sklaven brauchen ein update.
Benötigte der alte Kult, der eine Zeitenwende einläutete und sich über viele Länder und Kontinente erstreckte, noch Jahrhunderte, um sich auszubreiten, so brach der neue Kult blitzkriegartig über uns herein. Wie eine ätherische Neutronenbombe, die zuerst das geistig Lebendige hinwegzufegen vermag, die materielle Infrastruktur aber bestehen lässt. Die Kinder und Jugendlichen als sensible Seismographen der Gesellschaft spüren dies und füllen bis heute die Kinder- und Jugendpsychiatrien. Die Unsensiblen unter uns sprechen von einer verwöhnten Jugend und einem Jammern auf hohem Niveau, blieb die materielle Struktur doch weitgehend verschont. Die Seele, die Psyche, scheinen keine Kategorie mehr zu sein.
Der Alarm der Stille und die Schönwetterkunst
Das Menschsein, die Menschlichkeit sind nun in höchster Gefahr.
Nur, die ehemals bunten Vögel schweigen und singen nicht.
Wo sind die kritischen Künstler, die sonst gerne mit Blick in eine meist selbst nicht erlebte Vergangenheit kritische Worte und Lieder fanden?
Ist es der „Alarm der Stille“, wie wir ihn aus der Vogelsprache kennen? Kein Tier ist so mitteilsam wie der Vogel in der Natur. Wenn sich ihm eine Katze nähert, so beendet er seinen Gesang und schlägt Alarm.
Nähert sich ein Sperber, so ändert sich die Intensivität seines Alarms nochmals.
Ist es im Wald mucksmäuschenstill, kein Vogel singt, zwitschert oder schlägt Alarm, dann ist
die Wahrscheinlichkeit groß, den „Alarm der Stille“ als Ausdruck größter Bedrohung wahrzunehmen.
Kein Vogel rührt sich mehr, alle sind vor Angst erstarrt, denn irgendwo sitzt der Habicht auf einem Ast.
Nur, wer ist aktuell der Habicht unter den Menschen?
Und haben wir es bei vielen in Wahrheit mit Schönwetterkünstlern und -intellektuellen zu tun, die bei aktueller Schlechtwetterlage sofort verstummen? Sehen sie den Kult, der so raffiniert mit der Verdrehung spielt? Bemerken nur wenige das gekonnte „Links-Rechts-Framing“? Misslingt der Transfer von der Vergangenheit in die Gegenwart? Oder fühlen viele einfach auch eine enorme Bedrohung? Haben wir es mit einem stillen, inversen und asymmetrischen Krieg zu tun, zuallererst auf der Informations- und Psychoebene?
Die Spaltung der Herde und der Kult der Verdrehung
Die Spaltung in Heiden und Christen zeigt sich nun als Spaltung in Ungeimpfte und Geimpfte, der durch Druck von oben bewusst provoziert wird. Denunziantentum, Ausschluss aus der heiligen Gemeinschaft der Geimpften und die selbstgerechte Haltung neuer Tugendwächter sind Zeichen dieses neuen Kultes.
Viele wollen eben wie schon damals zu den Guten gehören, aber wenige wollen gut sein.
Mit der Herde zu laufen ist leichter, der Herdentrieb den Mächtigen wichtiger als die Herdenimmunität. Was wir aber wirklich bräuchten, wäre eine Herdenimmunität gegenüber dem fiesesten Virus: der Angst. Doch das Geschäft mit der Angst blühte immer schon am besten, in Wahrheit aber nur für eine Minderheit. Die Angstmaschine speist mit frisch abgesaugter Energie die stets wachsende Megamaschine.
Dem Herdenschutzprogramm eine Abfuhr zu erteilen und selbst Verantwortung zu übernehmen, heißt, Gefahr zu laufen, als Feind der verängstigten Herde wahrgenommen zu werden.
Es macht verdächtig, nicht wie eine Schar Kinder den Politikern zu folgen, wie Lämmer dem Hirten, wie Geister den Leitmedien. Das kritische Kalb folgt neuerdings der Leitkuh. Das verschwörerische sucht Weiden jenseits des Elektrozauns. Der eigene Orientierungssinn, der auf alternative Nebenstraßen führt, ist out. Dem Navi, das auf die Hauptstraßen führt, die Leitung zu übergeben, gilt als besonders intelligent und sozial.
Es ist eben auch ein Kult der Verdrehung.
Das Sündenbock-Ritual
Und innerhalb dieses Verdrehungskults findet sich das Sündenbock-Ritual.
Der Hohepriester projizierte alle Sünden des Volkes Israel auf einen Ziegenbock und jagte das arme Tier in die Wüste. Übersetzt heißt das nun, dass die neue Priesterkaste – wer ist eigentlich ihr Hohepriester? – alle Viren aller Völker auf den neuen Sündenbock überträgt: auf die Ungeimpften aller Länder.
Diese magische Projektion ist ein Phänomen der Massenpsychologie und hat mit einem grundlegenden Verständnis von Ursache und Wirkung wenig zu tun.
Während wir heute den Kopf über alte Sündenböcke wie Farbige, Juden, Natives, Homosexuelle, Ausländer, Hexen, Brillenträger (Rote Khmer in Kambodscha), Ungläubige usw. schütteln, so spielen wir das Spiel mit den Ungeimpften (Impfverweigerer wäre das falsche Wort, da es ein bewusst manipulatives Framing darstellt) nun neu. Die kognitive Dissonanz lässt grüßen. Der Transfer von Geschichtswissen in die Gegenwart scheint nur selten möglich. Die Jagd auf die Ungeimpften hat begonnen.
Die Blindheit des Kults
Der moderne Kult macht blind für die präsente Wirklichkeit. Und nicht anders ist auch zu verstehen, dass trotz vieler aufgedeckter Wahrheiten, die Herde weiterläuft wie bisher.
Da können der Ex-Vize-Pfizer-Chef Yeadon oder wesentliche Entwickler der mRNA-Technologie selbst, wie Robert Malone oder Luigi Warren, warnen, was sie wollen.
Da können unzählige Studien zu abweichenden Ergebnissen kommen und der Nobelpreisträger und Erfinder des PCR-Tests, Kary Mullis, bereits vor vielen Jahren seine Methode relativiert haben. Es kann die Intensivbettenauslastung als manipuliert auffliegen, das Virus als weniger gefährlich als ursprünglich gedacht gesehen werden oder die Impfung nur als klinische und nicht sterile Schutzwirkung durchgehen. Somit werden Infektionsketten nicht durchbrochen und die Theorie der Herdenimmunität mittels solidarischer Impfung fällt in sich zusammen.
Es können sogar die Todesopfer weltweit aufgrund der Maßnahmen, Oxfam spricht von geschätzten 12000 Toten pro Tag wegen des Zusammenbruchs der Lieferketten usw., als enorm beziffert werden. Weiters könnte über alternative, medikamentöse Behandlungserfolge berichtet werden.
Letztendlich können sogar die Triagen auf den Kinder- und Jugendpsychiatrien, die einzigen während der Pandemie, dokumentiert werden.
Alles egal!
Eine Bratwurst reicht, um alle Argumente im Nirvana verschwinden zu lassen und die Herde zur Corona-Impfung anzulocken.
Wir opfern sogar unsere Kinder und Jugendlichen für einen Kult, in den wir sie gezwungen haben. Und sie fügen sich, denn sie haben das Funktionieren inhaliert und sie wollen Teil der Herde sein.
Uns wird mit der Gate-Keeping-Taktik eingeredet, es gebe nur diesen einen Weg, diese eine Wahrheit, diese Hauptstraße. Abweichler werden diskreditiert, zensiert, dämonisiert, gebrandmarkt. Sie werden geschickt von der Herde getrennt, abgewertet und zum Verstummen gebracht. Erleben wir noch einen Kreuzzug gegen die Ungeimpften, gegen Maßnahmenkritiker, aufgestachelt von Hasspredigten gegen sie?
Demokratie lebt von Dissens, Vielfalt und Freiheit. Und nicht von einer überbordenden Cancel-Culture, die angeblich gefährlichen Falschmeldungen mittels Faktencheckern und Algorithmen den Garaus macht.
Die Wärme des Menschseins
Nähe, Umarmungen, Berührungen, Tanzen, Singen, Lachen, Feiern, freies Atmen, treffen von Freunden, spontanes Handeln, das Gefühl von grundsätzlichem Gesund- und Wertsein – all das macht das Menschsein aus.
Und genau das wurde einem großen Reset unterzogen, so als wären wir von Viren befallene Biocomputer, die man runterfahren könnte, um ein neues Programm raufzuspielen.
Wie lange wird der andauernde Ausnahmezustand aufrecht erhalten? Bis der gewünschte Umbau erfolgreich verlaufen ist?
Wir stehen an einem Scheideweg: Wollen wir aufrechte, aufrichtige Menschen sein, fehlerhafte lebendige Wesen, die beseelt und be-geistert ihre souveränen Körper auf dieser heiligen Erde bewohnen?
Oder wollen wir zu Robotern werden, die für wenige, deren neue Religion die Anbetung der Materie darstellt, als Sklaven dienen?
Wollen wir, dass wir unsere Körper in naher Zukunft an mächtige Pharmakonzerne verpachten müssen, die diese als neue Kontinente entdeckten, um Gold zu schürfen? Leib-eigene Roboter statt freie Menschen?
Das Allerheiligste in den Tempeln war früher dem Hohepriester vorbehalten. Der Tempel des Körpers mit seinem Allerheiligsten, der DNA, ist kein Raum, der fremden, neuen Priestern und Herrschern
verkauft werden darf.
Wir sind die souveränen Hohepriester unseres eigenen Tempels, der uns heilig ist. Kein moderner Kreuzzug, keine Sondereinheiten als modern fingierte Tempelritter und keine „Ärzte-Priesterkaste“ haben das Recht auf unseren Tempel.
Jesus, kein natürlicher Partner einer machthungrigen Priesterkaste, betonte das Menschsein und bezeichnete sich selbst als Menschensohn. Würde man den Begriff Christus mit Liebe gleichsetzen, dann wären viele Vorgänge derzeit eine Anti-Liebe, auch wenn sie sich andersrum darstellt.
Das alte System verhält sich wie ein panisches Tier, das in seiner Angst nochmals alles auf eine Karte setzt und um sich schlägt.
Echt bio
Ich betrete den Bioladen in der Nähe. Die sympathische Besitzerin trägt Maske und erklärt mir stolz, dass sie
geimpft sei.
„Hier ist wirklich alles bio, oder?“, erkundige ich mich. „Ja, sicher. Alles frisch, kaum gespritzt und das Fleisch ist auch aus artgerechter Haltung.“
„Okay, das kann ich nicht erkennen.“
„Wieso?“
„Sie leben nicht artgerecht, denn Sie tragen eine Maske und freuen sich, wenn Sie mit allen anderen in Lockdowns eingesperrt werden. Und Sie sind gespritzt, also geimpft. Sie essen zwar keine gentechnisch veränderte Tomate, lassen sich aber einen gentechnisch veränderten Impfstoff injizieren. Haben Sie schon mal über kognitive Dissonanz nachgedacht?“
„Sind Sie geimpft?“, fragt die junge Frau.
„Ich bin getauft. Das reicht.“
„Wie bitte?“
„Eigentlich lehne ich den neuen Geständniszwang ab.“
„Wieso, bei uns liegt sogar im Kirchenchor offen eine Liste auf, bei der man einsehen kann, wer geimpft, getestet und genesen ist. Das macht die Sache einfacher und hat auch die Möchtegern-Datenschützer überzeugt. Bald werden nur mehr Geimpfte singen, der sanfte Druck mit der Statusbekundung überzeugt.“
„Derzeit gibt es einen gesellschaftlich vorgegebenen High-Status und einen Low-Status. Also geimpft und ungeimpft. Ich frage Sie ja auch nicht, ob Sie die Pille nehmen und welche Stellung Sie bevorzugen. Ich vermute die Missionarsstellung, so wie bei allen Missionierenden der Impfglaubensgemeinschaft.“ Okay den letzten Teil denke ich mir nur.
„Ich bin dafür, dass ungeimpfte Gefährder nicht mehr alle Rechte behalten dürfen, solange sie das Impfangebot nicht wahrnehmen“, fährt die Frau plötzlich fort.
„Echt? Sie nehmen das Wort Gefährder in den Mund, um mit einem manipulierenden Bedrohungsbegriff zu arbeiten? Der Schritt zum Terroristen ist dann nicht mehr weit. Wollen Sie Ungeimpfte für vogelfrei erklären und zum Abschuss freigeben? Der Ungeimpfte kann sich dann also in einen solidarischen Menschen zurückimpfen und damit auch wieder in seine Grundrechte. In meiner Welt sind Grundrechte unverhandelbar, man kann sie nicht verlieren und auch nicht wiedererlangen. Wir sind Menschen und nicht Geimpfte oder Impfverweigerer. Was Sie hier vorschlagen, ist im Namen der Toleranz die Fahne der Intoleranz zu hissen und eine Impf-Apartheit heraufzubeschwören. Sie erliegen einer selbstgefälligen Täuschung. Sollen in Ihrer moralisch überhöhten, oberflächlich bunten und in Wahrheit grauen Welt die ungeimpften Menschen letztendlich sogar in Camps oder Reservaten landen, wenn sie die Erpressung – pardon – das Impfangebot nicht wahrnehmen?“
Als sie nochmals nach meinem Impfstatus fragt, erkläre ich ihr, dass ich transgeimpft sei. Ich fühle mich psychisch geimpft, bio-physisch bin ich es jedoch nicht. Das sei sicher politisch korrekt und müsse ja reichen.
Ich entdecke in einem Regal das aktuelle Klimabuch des neuen Messias, während sie über Solidarität predigt.
„Gates noch!“, entfährt es mir, zahle keine Bill und verlasse eilig den Laden.
Manche sind halt eher grün hinter den Ohren.
Natürliches Menschsein versus Kult
Im Namen des Guten lässt sich eben auch viel Ungutes tun. Die „Trojaner-Taktik“ gilt schon lange als äußerst erfolgreich. Hat sie mittlerweile ebenfalls schon die so notwendige ökologische Bewegung gekapert?
Wenn das künstlich blendende Irrlicht namens Gates, das mit der Erde so verbunden ist, wie ein Karpfen mit einem Heißluftballon, den Umweltschutz auf den Klimaschutz reduziert und jede Frage als falsch empfindet, bei der nicht Technik und Monopol als Antwort erscheint, dann versteht man, wie weit wir gekommen sind.
Übrigens: Wer ist eigentlich der neue Papst, der alle weltweit impfen möchte? Und wer der Großinquisitor, wer der schwarze Papst? Wer entsendet seine Jünger als „global leaders“ mit der angeblich neuen Botschaft in alle Welt?
Es ist Zeit, den alten Teig der Manipulation in den Müll der Menschheitsgeschichte zu werfen. Wurden früher daraus Schaf-Kekse ausgestochen, so sind es nun Roboter, die von Mächtigen als Kekse verzehrt werden.
Wir brauchen die Verabschiedung von der Ressourcenausbeutung und das Bekenntnis zur Potentialentfaltung.
Zeit für den lebendigen Teig der Spiritualität und Wissenschaft, an deren gemeinsamen Beginn das kindliche Staunen steht.
Und eines weiß ich sicher: Ich lasse mich impfen. Mit Liebe und Humor!
„Diejenigen, die tanzten, wurden für verrückt gehalten von denen, die die Musik nicht hören konnten.“
Friedrich Nietzsche zugeschrieben
„Riskiere den Kopfsprung ins Herz. Und wenn du auftauchst, dann tanze nackt in der Sonne, während andere in ihren Uniformen an dir vorbeimarschieren. In unsicheren Zeiten marschieren viele im Gleichschritt mit der Herde der Unbewussten. Du aber tanze. Gerade, wenn alles auf wackeligen Füßen steht, ist es der Tanz des Lebens, der dich trägt, und nicht der Marsch des Todes. Auf die Lebendigkeit und das Leben. Prost.“
Old Man Coyote in „Feuer ins Herz – Wie ich lernte, mit der Angst zu tanzen“
Soweit der Text von Gerald.
Hier noch mal der Link zum vollständigen Beitrag mit seiner Buchempfehlung.
„Feuer ins Herz – Wie ich lernte, mit der Angst zu tanzen“. Dieser ist ein brisanter, hochaktuell gesellschaftskritischer Roman, der das Herz wie ein Lagerfeuer zu wärmen vermag.